28.04.2017

PPP-Guide #1 Basic Knowledge

Hallo und herzlich Willkommen zu meinem kleinen PPP-Guide.
Hinter den kommenden Posts mit diesem Label verstecken sich jede Menge wissenswerte Informationen und Tipps, die dir bei deiner Bewerbung für das Parlamenarische Patenschaftsprogramm helfen sollen.

Ich habe mich letztes Jahr bereits beworben und es bis in die letzte Auswahlrunde geschafft, also kann ich hoffentlich mit Insider-Wissen glänzen. Dieses bezieht sich besonders auf die Wahlkreise, die AFS zugeordnet sind, allerdings werde ich in irgendeiner Form  auch Informationen zu anderen Organisationen hinzufügen, sei es in einem separaten Post oder jeweils knapp zusammengefasst und dem jeweiligen Thema zugeordnet.

Jetzt geht es aber erstmal los mit ein paar grundlegenden Fakten, die man umbedingt wissen sollte.

Das Parlamentarische-Patenschaftsprogramm (kurz PPP)  wurde 1983 vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress ins Leben gerufen, um die deutsch-amerikanische Beziehung zu stärken und jungen Menschen die Chance auf einen Auslandsaufenthalt zu geben. Seit dem werden jährlich ca. 350 Stipendien an Schüler und junge Erwachsene vergeben, welche auf die 299 Wahlkreise aufgeteilt werden. Hierbei werden alle Kosten für den zehn-monatigen Aufenthalt abgedeckt, inklusive Programmpreis, Vorbereitungsseminare und vieles mehr. Der Bundestag fördert also Auslandsaufenthalte jährlich mit ca. 4,55 Millionen Euro!

Um ein solches Stipendium zu erhalten musst du drei Bewerbungsschritte durchlaufen, bis am Ende eine Person aus deinem Wahlkreis ausgewählt wird. Zuerst meldest du dich online an und füllst ein Bewerbungskärtchen aus ( Hier). Hier wird nur nach Informationen wie Name, Wahlkreis und Adresse gefragt. Danach werden dir weitere Bewerbungsunterlagen zugesandt, die du ausfüllst und zurückschickst. Die nächste Runde ist das Auswahlgespräch, nach der du es hoffentlich weiter zum Gespräch mit dem Abgeordneten schaffst. Dieser grobe Ablauf ist bei allen Organisationen gleich. 

Dies ist vorerst ein grober Einblick zum Thema PPP-Stipendium, den ich mit kommenden Beiträgen noch vertiefen werde.


Glimmer

22.04.2017

Was Handy und Gedankenwirrwarr miteinander zu tun haben

Ein letzter Blick auf das Handy "22.30 Uhr". Zeit schlafen zu gehen, morgen ist ja schließlich Schule...
Hab ich den Wecker schon gestellt? "Wecker 6.26 Uhr". Super, knapp acht Stunden Schlaf. Irgendwie freue ich mich, dass die Ferien vorbei sind. Was ich wohl in den Sommerferien mache? Die werden bestimmt total langweilig, jetzt wo ich nicht mit ins Zeltlager fahren kann...
Mist, ich wollte doch mal diesen einen Typ anrufen, wegen dem Betreuerjob. Jetzt ist der Platz wahrscheinlich schon vergeben, oder ich sage einfach, dass ich nicht früher anrufen konnte. Ja, so mach ich das. Okay, jetzt probiere ich aber wirklich zu schlafen. Mal schauen, wie viel Uhr es ist: "22.43". Gut, immernoch über siebeneinhalb Stunden. Ich werde morgen früh bestimmt super wach sein. Jetzt aber besser Augen zu... 
Habe ich nicht mal gelesen, dass es ungesund ist, das Handy nachts neben sich liegen zu haben? Ich mache besser mal den Flugmodus an "22.58". Mist, jetzt wird es aber langsam Zeit für mich. Wenn ich in den nächsten zwei Minuten schlafe, hab ich noch fast genau siebeneinhalb Stunden. Schnell. Schlaaaf, schlaaf, schlaaaf. 

So ging es mir gestern abend und viele andere kennen diese Situation vermutlich auch zu genüge. Plötzlich schießen einem Ideen in den Kopf, die umbedingt umgesetzt werden wollen zusammen mit unzähligen Aufgaben, die schon längst hätten erledigt sein müssen. Da stelle ich mir natürlich die Frage, warum die Gedanken meist erst vor dem Einschlafen verrückt spielen. Meine Theorie: Das Handy ist schuld.
Auch wenn ich mit dieser Aussage klinge, wie eine 72 jährige alte Dame, die kürzlich eine Dokumentation über diese neumodischen Teufelsgeräte namens "Smartphones" auf ihrem Röhrenfernseher angeschaut hat, erscheint mir diese These ziemlich logisch.

Wir lassen einfach keinen Platz mehr für unsere Gedanken. Morgens beim Frühstück läuft ein YouTube-Video, nach der Schule schaut man erstmal eine Folge der Lieblingsserie, die dann auch gerne während den Hausaufgaben anbleibt. Geht man in ein anderes Zimmer, scrollt man nebenbei durch Instagram und beim Gang auf die Toilette ist das Handy auch dabei. Bloß nicht mit den Gedanken alleine sein!

Wir wollen ständig unterhalten werden und mit den Handys ist das auch superleicht möglich. Doch ich denke das ist genau das Problem. Wir haben verlernt mit Langeweile umzugehen und unser Kopf ist nicht mehr Unterhaltung genug. Wenn die Gedanken den ganzen Tag über verdrängt werden, bleibt nur noch eine kurze Zeitspanne, in denen keine Einflüsse von außen auf uns einwirken: Die normalerweise kurze Zeit vor'm Einschlafen, wenn das Handy aus ist und das Gehirn an.


LG Glimmer <3